Historie
Nach dem Ende des NS-Regimes erhielten der ehemalige Reichtagsabgeordnete der Zentrumspartei, Franz Bornefeld-Ettmann, und der frühere Chefredakteur des Münsterischen Anzeigers, der katholische Publizist Dr. Gottfried Hasenkamp, sowie Friedrich Leopold Hüffer für die frühere Verlegerfamilie als Erste die Lizenz zur Herausgabe einer neuen Zeitung in der britischen Besatzungszone.
1946 – Westfälische Nachrichten
Am 3. August 1946 erschien die erste Ausgabe der „Westfälischen Nachrichten“, die zunächst in dem von Kriegszerstörungen verschont gebliebenen Druckhaus Holterdorf in Oelde gedruckt wurde.
Dank des großen Einsatzes der Aschendorff-Mitarbeiter konnte die Rotation in Münster nur rund drei Jahre später, im September 1949, wieder vollständig in Betrieb genommen werden.
Seit 1950 arbeiten die Westfälischen Nachrichten im Münsterland mit den ZENO-Verlagen (Zeitungsverlagsgesellschaft Nordwestdeutschland) zusammen. Dieser Verbund entwickelte sich in der Folgezeit zu einer der 20 größten Tageszeitungen in ganz Deutschland. Heute erreicht die Gruppe zusammen eine samstägliche Gesamtauflage von mehr als 206.000 Exemplaren und trägt den Namen Zeitungsgruppe Münsterland (ZGM).
Die erste Ausgabe der „Westfälischen Nachrichten“ erscheint.
1984 – Das neue Druckzentrum
Für eine solch große Auflage reichten die Produktionskapazitäten im angestammten Druck- und Verlagshaus an der Soester Straße nicht mehr aus. Deshalb entschlossen sich Dr. Anton Wilhelm Hüffer, Maxfritz Hüffer und Dr. Paul Hüffer, die das Unternehmen seit den 60er Jahren bis zum Ende der 90er Jahre führten, zum Neubau eines Druckzentrums im Gewerbegebiet „An der Hansalinie“ in Münster-Mecklenbeck. Das neue Produktionsgebäude auf einem insgesamt 26000 Quadratmeter großen Grundstück wurde am 29. März 1984 nach rund zweijähriger Bauzeit offiziell eingeweiht. Aschendorff investierte seinerzeit rund 50 Millionen Mark in das neue Druckzentrum. Heute beherbergt es neben den technischen Anlagen auch die Unternehmenszentrale von Aschendorff.
Die seinerzeit neu angeschaffte Rotation des Typs MAN Colorman erfüllte fast 20 Jahre lang die Anforderungen an die moderne Zeitungsproduktion, bis im Jahr 2001 erneut eine Investition in neue technische Anlagen für Rotation und Versand nötig wurde. Mit einem „Festakt des gedruckten Wortes in der westfälischen Medienregion“ wurden am 5. Mai 2001 in Anwesenheit des damaligen Bischofs von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, nach mehrjähriger Bauzeit die neue Rotationsmanschine der Firma WIFAG und die neue Versandanlage der Firma FERAG in Betrieb genommen. Erneut tätigte Aschendorff damit eine millionschwere Investition in die Zukunft des gedruckten Wortes. Dank dieser Weichenstellung befindet sich Aschendorff heute auf dem modernsten Stand der Technik.
Das neue Druckzentrum im Gewerbegebiet „An der Hansalinie“ wurde 1984 fertiggestellt und zuerst mit einer Rotationsmaschine der Firma MAN ausgestattet. Diese wurde 2001 durch eine modernere Anlage ersetzt..
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